Ísafjörður boomt als Kreuzfahrtstadt Skip to content
Photo: Ísafjarðardjúp. Screenshot RÚV.

Ísafjörður boomt als Kreuzfahrtstadt

Im kommenden Sommer werden insgesamt 300.000 Kreuzfahrttouristen in Ísafjörður erwartet, berichtet RÚV. Die Bürgermeisterin bezeichnet es als grosse Herausforderung, all diese Leute zu empfangen. Viele Einwohner würden sich aus der Stadt fernhalten, wenn es dort voll sei.

Die Anlegegebühr der Schiffe hat sich zur inzwischen grössten Einnahmequelle des Hafens entwickelt, aber sie hat auch ihren Preis. Für den Sommer 2023 sind bislang 218 Kreuzfahrtschiffe gebucht, mit geschätzten 245.000 Gästen plus Besatzung im Landgang.
An 35 Tagen sollen jeweils um die 3000 Gäste in Ísafjörður an Land gehen, an einem Tag werden sogar 8.200 Besucher erwartet. Auch wenn immer mal Absagen eingehen, seien dies Rekordzahlen, die die Infrastruktur auf eine harte Probe stellen, sagt Bürgermeisterin Arna Lára Jónsdóttir.
Zum Hafen von Ísafjörður zählen auch die Hafenanlagen von Þingeyri, Flateyri und Suðureyri. Man versuche, die Schiffe auf alle vier Häfen zu verteilen, um die Belastung zu mindern. “Die Fahrgäste, die hierher kommen, fahren in den Arnarfjörður, zum Dynjandi und ins Djúp hinein. Wir versuchen, sie gut zu verteilen,” erkärt Arna.

Wenn das Schiff kommt, bleibt man zuhause
Natürlich schaffen die Kreuzfahrtschiffe Gelegenheiten für den regionalen Tourismus und damit verbundene Serviceunternehmen. Man müsse jedoch aufpassen, dass man nicht überrannt werde. “Die Leute passen sich an, und es gibt viele Einwohner hier in Ísafjörður, die die Anlegeliste mitverfolgen und schauen, wann sich Kreuzfahrtschiffe im Hafen befinden. Und dann entscheiden, nicht in die Stadt zu gehen, wenn dort vier oder fünf Schiffe gleichzeitig liegen.”
Ísafjörður sei immer noch ein Fischereiort mit entsprechendem Arbeitsleben rund um den Fisch, und das benötige auch seinen Raum. “Das muss alles zusammenpassen,” mahnt Arna. “Es gibt viele Tage hier in Ísafjörður, die komplett ausgebucht sind.”

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