Das Unternehmen Iceland Igloo Village hat monatelang Touristenunterkünfte angeboten, ohne über eine gültige Lizenz zu verfügen, berichtet Vísir. Die südisländische Gesundheitsbehörde war Ende September auf das Unternehmen hingewiesen worden und hatte die Polizei informiert. Von Behördenseite heisst es, solche Situationen tauchten eher selten auf.
Iceland Igloo Village hatte seine mobilen Iglus auf dem Land Leyni im Landsveit aufgestellt, wo sie ohne Genehmigung an die örtliche Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen worden waren. Auch eine Betriebsgenehmigung hatte das Unternehmen nicht. Die Unterkünfte wurden durch Eternal Resorts betrieben, ein Unternehmen, welches im Besitz von vier malaysischen Investoren steht.
Ásgeir Kristján Ólafsson, ein Sprecher der örtlichen Landbesitzer, sagt, der Baudezernent der Gemeinde sei im Mai telefonisch über das Treiben des Unternehmens unterrichtet worden, “aber da ist noch nichts passiert”. Ásgeir zeigte sich besonders besorgt darüber, dass die Schlafiglus innerhalb einer Wasserschutzzone aufgestellt wurden.
Eine Entscheidung, ob die Unterkünfte geschlossen werden oder nicht, wird für diese Woche erwartet.