Fjarðarbyggð verkauft alle Campingbetriebe Skip to content
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Photo: Screenshot RÚV.

Fjarðarbyggð verkauft alle Campingbetriebe

Die Gemeinde Fjarðarbyggð im Osten des Landes will nach dem Sommer ihre Campingplätze privatisieren, um sich dringenderen Themen zuzuwenden, die die Einwohner selbst betreffen, berichtet RÚV. Zur Zeit betreibt die Kommune sieben Campinplätze in allen grösseren Orten, der beliebteste Campingplatz befindet sich in Reyðarfjörður, und dort war eine Menge getan worden, damit Urlauber sich wohlfühlen – der Entenpfuhl ist nur ein Highlight.

Doch nach diesem Sommer sollen sich neue Betreiber darum kümmern. “Wir sehen da veränderte Voraussetzungen. Das Fjarðarbyggð hat die Campingplätze über viele Jahre betrieben, und damals hatte es nicht viel Tourismus gegeben. Dann aber ist hier ein toller und blühender Fremdenverkehr entstanden, und wir möchten dem nicht im Weg stehen, dass es noch mehr floriert.” sagt Þuríður Lillý Sigurðardóttir, die Vorsitzende des Umwelt- und Planungsausschusses der Gemeinde Fjarðarbyggð. “Das sind nämlich so einige Campingplätze, und alle haben sie ihre Sonderstellung, und eine unglaublich schöne Landschaft, und schöne Wanderwege und schönes Gelände.”

Betrieb auf Gemeindeland privatisiert
Das Land selbst wird nicht verkauft, sondern nur der Betrieb auf dem als Campingplatz zugelassenen Gelände, sowie alle dazugehörigen Servicegebäude. Die müssten in naher Zukunft ohnehin überholt werden, daher glaubt die Kommune, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt gekommen sei, sich aus dem Wettbewerb mit Privatunternehmern aus der Tourismusbranche zurückzuziehen. Die sollen übernehmen und die Campingplätze nach ihren Vorstellungen aufbauen.
“Wir glauben, dass Privatunternehmen meist viel mehr Wissen um den Betrieb eines Campingplatzes haben, und vielleicht auch neue Ideen, und können etwas aufbauen was wir, so wie es aussieht, gar nicht leisten können. Wir sehen für uns, dass die Plätze unter neuer Leitung florieren werden,” erklärt Þuríður Lillý. “Und da es ohnehin nicht unsere Einwohner sind, die die Campingplätze nutzen, wollen wir die Gelder eher in Dienstleistungen für unsere eigenen Leute stecken.”

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