Die Umweltbehörde wird ab morgen die Region an der Schlucht Fjaðrárglúfur sperren, berichtet mbl.is
In zwei Wochen soll der Zustand des Geländes erneut geprüft werden. Schon im Januar war der Fjaðrárgljúfur für zwei Wochen wegen Nässe und schlechtem Zustand gesperrt worden.
Auf der Webseite der Umweltbehörde heisst es, dass die Wanderwege und die gesamte Gegend sich in einem sehr schlechten Zustand befänden. Als Grund wurde die hohe Zahl der Besucher, sowie extreme Wetterwechsel und starke Nässe genannt.
Es handelt sich bei der Sperrung um einen Schnellbeschluss aus Sicherheitsgründen, um die Vegetation und die Wanderwege der Region zu schützen. Bis heute 14 Uhr können gegen den Beschluss Einwände schriftlich eingereicht werden.
Am vergangenen Samstag hatte die Behörde auch die Skógarheiði oberhalb des Skógarfoss gesperrt. Das Gelände oberhalb des berühmten Wasserfalls ist per Treppe zugänglich und wird von vielen Touristen besucht.
Die hohe Besucherzahl, das warme Wetter in Verbindung mit Regen und Tauwasser nach einer langen Frostperiode hätten den Wanderwegen zugesetzt, heisst es auf der Webseite. In dem gesperrten Gebiet gebe es alte Schafspfade, die Teil des Wanderwegs zum Fimmvörðuháls seien, dieser sei jedoch nie an die gestiegene Besucherzahl angepasst worden.