Am 7. Juli diesen Jahres erwartet das Städtchen Ísafjörður in den Westfjorden 13.700 Kreuzfahrttouristen am gleichen Tag. Bürgermeisterin Arna Lára Jónsdóttir wiegelt ab, natürlich sei dies eine Belastung für die Infrastruktur der Stadt, aber die 13.000 Leute hielten sich ja nicht alle zur gleichen Zeit in der Stadt auf, berichtet Fréttablaðið.
Bei der letzten Stadtratsversammlung war ein Sitzungsprotokoll der Hafenverwaltung vorgelegt worden, welches die Möglichkeit einer Höchstzahlbegrenzung für Passagiere aus Kreuzfahrtschiffen an einem Tag erörtert. Am 7. Juli diesen Jahres werden im Hafen die Schiffe Star Legend, Norwegian Prima, Azamara Journey, Zuiderdam und das riesige Kreuzfahrtschiff MSC Grandiosa im Hafen erwartet. Neben den insgesamt 13.643 Passagieren befinden sich auch 4500 Besatzungsmitglieder an Bord der Schiffe.
“Wir können nicht über die Belastungsgrenze der Einwohner gehen. Es muss verhindert werden, dass die Leute überfordert sind, und man muss einen Gleichgewichtspunkt finden. Auch wenn wir sehr gastfreundlich sind und gerne Leute in der Stadt haben,” sagte Arna. Der Hafenbetrieb benötige ebenfalls Spielraum.
“Die Gefahr besteht, dass da viel zu viele Leute sind, aber man darf auch nicht vergessen dass die meisten der Fahrgäste gut verteilt werden. Da finden den ganzen Tag über zweiteilige Touren statt, vor und nach Mittag, und die Leute werden überall hingefahren,” erklärt Arna.