Erhöhte geothermische Aktivität in der Askja Skip to content
Askja
Photo: Askja.

Erhöhte geothermische Aktivität in der Askja

Satellitenbilder vom Anfang der Woche zeigen Hinweise auf geothermale Aktivität auf dem Grund des Sees im Vulkan Askja. Eine solche Aktivität geht einher mit einer Landhebung und seismischer Unruhe in der Region. Bislang gibt es keine Hinweise auf vulkanische Aktivität.
Die Forschungsgruppe für Vulkanologie und Naturkatastrophen an der Universitat Island hatte eine Reihe von Saellitenfotos der Askja auf ihrer Facebookseite veröffentlicht, auf denen getaute Löcher im Eis der Seeoberfläche zu erkennen sind.
“Die Taulöcher, die am [8. Januar] sichtbar wurden, sind gross und können nur durch erhöhte geothermale Hitze im Wasser erklärt weren. Das passt zu den Anzeichen für eine Landhebung, die aufgezeichnet wurden (Daten der Wetterbehörde. Es lohnt sich daher, bei der Askja wachsam zu sein.”

Hier findet man die Fotos der Forschungsgruppe.

GPS-Daten hatten gezeigt dass sich das Land rund um den Vulkan seit August 2021, als die Messungen begannen, um etwa einen haben Meter angehoben hat. Diese Entwicklung war stetig und mit wenig seismischer Aktivität vonstatten gegangen. Wegen der Landhebung hatte der isländische Zivilschutz im September 2021 eine Ungewissheitsphase für die Region beschlossen, die immer noch gilt.
Der letzte Vulkanausbruch in der Askja ereignete sich im Jahr 1961. Er dauerte fünf bis sechs Wochen an und produzierte 0,1 Kubikmeter basaltische Lava, damit galt er als kleinerer Ausbruch.
Der See ist die jüngste Caldera in dem vulkanischen System, er misst 12 Quadratkilometer und ist 200 Meter tief. Die Askja bricht im Durchschnitt zwei- bis dreimal pro Jahrhundert aus.

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