Ein Besucher des Nationalparks Þingvellir ist gestern in Lebensgefahr geraten, als er in eine schneebedeckte Schlucht an der Öxará stürzte. Die Person versank komplett im eiskalten Wasser, und konnte nur durch beherztes Eingreifen ihres Mitreisenden und anderer Besucher gerettet werden, berichtet Vísir.
Eine dicke Schneeschicht hatte sich über die Spalte gelegt und gab unter den Schritten der Person nach. Die Schlucht ist nach Angaben des Nationalparks sehr tief. Zum Zeitpunkt des Unfalls betrug die Lufttemperatur um die minus 18 Grad.
Der Besucher konnte zum Aufwärmen ins nahegelegene Auto gebracht werden. Die Nationalparkleitung wurde von dem Unfall unterichtet.
In einer Erklärung des Parks heisst es:
“Es ist klar, dass es im Nationalpark immer gefährlich wird wenn derart viel Schnee gefallen ist wie im letzten Monat. Der Schnee deckt sich über Spalten, von denen es unzählige im Nationalpark gibt, daher können sich solche Gefahren überall verbergen.”
Besucher werden gebeten, sich auf ihren Wanderungen im Park besonders vorsichtig zu bewegen und die Wanderwege nicht zu verlassen.
Die Unfallstelle wurde mit einem roten Strassenkegel gekennzeichnet.