Ein neuer Fisch ist in isländischen Gewässern entdeckt worden. Bei der jährlichen Fangexpedition des Meeresforschungsinstitutes war unter anderem in grosser Tiefe auf bis zu 1400 Metern gefischt worden. Auf der Webseite des Meeresforschungsinstitutes heisst es, dass man oft kaum bekannte Fische findet, wenn man das Netz in solcher Tiefe auswirft. Der Anglerfisch Lophodolos acanthognadus ging den Forschern zum ersten Mal in isländischen Gewässern ins Netz, ein Tiefseefisch, der zuvor schon in grönländischen Gewässern gefunden worden war.
Solche Funde werden gefroren und im Labor an Land untersucht. Doch der Meeresbiologe und Autor des Werkes Íslenskir fiskar, Jónbjörn Pálsson, musste diesmal nur einen Blick auf den Fisch werfen, um ihn zu identizifieren, weil er bei einer ähnlichen Expedition in Grönland schon einmal aufgetaucht war.
Jetzt aber gehört diese Anglerfischart auch offiziell zu den isländischen Fischarten.