14-köpfige Bergsteigergruppe vom Vatnajökull gerettet Skip to content
Photo: Björgunarfélag Hornafjarðar, Facebook.

14-köpfige Bergsteigergruppe vom Vatnajökull gerettet

Am frühen Abend ist eine der umfangreichsten Rettungsaktionen am Gletschermassiv Vatnajökull glücklich zuende gegangen. Rettungskräfte aus dem Süden und Osten des Landes hatten bei schlechtem Wetter eine 14-köpfige Bergsteigergruppe vom Gletscher geholt.
Die 12 Bergsteiger aus Polen in Begleitung zweier isländischer Bergführer befand sich auf dem Abstieg von Islands höchstem Berg, dem Hvannadalshnjúkur im Öræfi, als ihr GPS-Gerät Schaden erlitt und sie vom Weg abkamen.

Acht Stunden Warten auf Rettung
Der Notruf war gestern am Spätnachmittag eingegangen. In Absprache mit Polizei und den Rettungseinheiten blieb die Gruppe wo sie war, derweil machten sich Einsatzkräfte mit Motorschlitten auf den Weg in die Berge. Wie RÚV berichtet, erreichten die Retter die erschöpften Bergsteiger mit Essen und warmen Decken gegen Mitternacht.
Da das Wetter weiterhin sehr schlecht war und Gefahr bestand, dass die Leute auf den Motorschlitten weiter auskühlten, gruben die Rettungskräfte Schneehütten und setzten Zelte auf, wo die Bergsteiger wettergeschützt warten konnten. Währenddessen näherten die Einsatzfahrzeuge sich vom Tal aus, und wetterbedingt ging es da nur langsam voran.

Um vier Uhr morgens machten sich Bergsteiger und Rettungskräfte sich schliesslich auf den langen und schwierigen Weg zum Treffpunkt mit den Fahrzeugen und ins Tal, und von dort nach Höfn im Hornafjörður. In Höfn war eine Auffangstation errichtet worden, wo es warme Suppe für alle gab.
Insgesamt sind mehr als 130 Einsatzkräfte an der Rettungsaktion beteiligt gewesen. Ein Freiwilliger bezeichnete die Bedingungen am Gletscher als ausgesprochen schwierig.

 

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