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Tragischer Unfall im Sölvadalur

Im Sölvadalur hat sich gestern Abend ein tragischer Unfall ereignet, als ein Mann von der Flutwelle eines Flusses mitgerissen worden war, nachdem er geholfen hatte, den Fluss Núpá vor der Staumauer des hofeigenen Kleinstkraftwerks von Eis zu befreien. Er war von der Staumauer gestürzt, als sich die Flutwelle löste, der zweite Beteiligte hatte sich retten können.

Wie RÚV berichtet, sind seit gestern Abend etwa zahlreiche Mitglieder der Rettungsorganisation, darunter Taucher des isländischen Viking Squads und der Reykjavíker Feuerwehr und ein Arzt, mit schwerem Gerät an der Suche beteiligt. Die Bedingungen gestalteten sich äusserst schwierig angesichts von Schneemassen und Kälte, dort oben ist es immer noch stürmisch, zudem bestand wie vielerorts im Norden keine Mobiltelefonverbindung.

Das Sölvadalur ist ein abgeschiedenes Tal im Eyjafjörður, und ein rauher Wohnort. Zu seinen besten Zeiten gab es dort neun Höfe, die meisten davon wurden aufgegeben. Das Tal hat in seiner Geschichte viele Lawinenunglücke erlebt, hier sind die Berghänge steil und gefährlich. Heute ist nur noch ein Hof bewohnt, und er ist nicht an die öfentliche Stromversorgung angeschlossen, sondern betreibt an der Núpá ein kleines Hofkraftwerk, schreibt Stundin. Solche Kleinstkraftwerke sind bei extremem Winterwetter oft von Vereisung betroffen und müssen von Eis befreit werden.

Wie der Pressesprecher von Landsbjörg, Davíð Már Bjarnason RÚV gegenüber sagte, seien zahlreiche Helfer aus dem ganzen Land von ihren dortigen Einsätzen abgerufen worden und auf dem Weg nach Norden, um die müden Einsatzkräfte dort abzulösen und bei der Suche zu helfen.

Die Meldung von dem Unglück war gestern Abend gegen 22 Uhr bei der Polizei eingegangen.

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