Die isländische Sprudelwassermarke Toppur wird bald der Vergangenheit angehören, ab dem Sommer soll das kohlensäurehaltige Limonadengetränke dann Bonaqua heissen. Geschmack und Geschmacksrichtungen ändern sich nicht, berichtet Vísir.
Einer Ankündigung des Herstellers Coca-Cola Europacific Partners in Island zufolge sei die Namensänderung ein Teil der Strategie von The Coca-Cola Company, sich auf “international weniger aber stärkere Marken” zu konzentrieren.
Anna Regína Björnsdóttir, die Direktorin von CCEP in Island, erklärte, als international agierendes Unternehmen wolle The Coca-Cola Company seine Hauptmarken besser unterstützen. Bonaqua sei eine der grössten Marken des Unternehmens weltweit und in 30 Marktbereichen erhältlich.
“Die Veränderung ist sehr spannend, weil wir Zugang zuviel leistungsfähigeren Produktentwicklungs- und Qualitätsmarketingmaterialien haben werden, die unseren Verbrauchern zugute kommen,” wird Anna Regína in der Ankündigung zitiert.
„Der gute alte Geschmack wird ebenso bleiben wie die Geschmacksrichtungen, die im Angebot sind, aber der isländische Verbraucher darf mit Innovationen rechnen, so wie es unsere Nachbarländer gewohnt sind, was sich positiv auf das langfristige Wachstum der Marke auswirkt.“
Nicht zum ersten Mal werden isländische Marken im Unternehmen auf Kosten internationaler Marken verschrottet. Im Jahr 2019 war die Fruchtsaftmarke Tropí vollständig in der internationale Marke Minute Maid aufgegangen.