Heute morgen ist ein Mann um die 60 Jahre tot in einer Kiesgrube an der Bergstrasse Prengsli im Südland aufgefunden worden. Die Schubraupe, den der Mann gesteuert hatte, ist offenbar über die Bergkante gerutscht und in die Tiefe gestürzt, berichtet RÚV. Der Mann war im Nachtdienst gewesen, als sich der tödliche Unfall zutrug.
Die südisländische Polizei gibt an, dass der Unfall am Berg Lambafell heute morgen um sieben Uhr der Notrufhotline gemeldet worden war.
“Da handelt es sich um eine Schubraupe, die dazu genutzt wurde, Material zu lockern und vorzuschieben, und die über die Bergkante in die Grube gestürzt ist. Der Fahrer, ein Isländer in den sechzigern, wurde in der Nähe des Baggers tot aufgefunden.”
Nach Informationen von RÚV fuhr der Mann eine Liebherr PR776Litronic, den grössten Raupentyp des Herstellers, der um die 73 Tonnen wiegt. Das Gefährt gehört der Firma GT Verktakar, die in der Grube Strassenbaumaterial abbaut.
“Wir arbeiten hier im Schichtbetrieb, und dann ist nur einer in jeder Dienststunde auf dem Gefährt,” erklärt Geschäftsführer Gísli Sveinbjörnsson Er wisse nicht, ob es besondere Anforderungen gebe, dass Mitarbeiter während ihrer Dienstzeit Kontakt untereinander halten müssten, aber sie stünden alle in telefonischer Verbindung zueinander und man habe regelmässig Kontakt zu ihnen. “Das ist so im Dienst, dass man immer von ihnen hört.”
Er wisse nicht, was da passiert sei. Der Unfall werde untersucht, und sollte sich herausstellen, dass man die Arbeitsroutine ändern müsse um die Sicherheit der Arbeiter zu verbessern, dann werde man sich darum kümmern.
Der Unfall hat sich zwischen 23 Uhr gestern Abend und sieben Uhr heute morgen ereignet. Vorbeifahrende Autofahrer, die etwas bemerkt haben, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, per Telefon 444 2000, per Email [email protected] oder auf der Facebook der Polizei.