Ein Schaden in Millionenhöhe ist in der vergangenen Woche entstanden, als ein selbstgebauter Sprengsatz im Tunnel von Ólafsfjörður (Múlagöngur) explodierte, berichtet Vísir. Für die Aktion der nordisländischen Polizei hatte ein Grossaufgebot bereitgestellt werden müssen, vier Personen sind in der Angelegenheit festgenommen worden, heisst es in einer Mitteilung der Polizei.
“Der Sachschaden durch den Sprengsatz wird auf mehrere Millionen Kronen geschätzt, unter anderem verursachte er einen Ausfall der Strassenbeleuchtung im Tunnel. Die Angelegenheit wird äusserst ernst genommen.”
Der Polizei zur Seite stand das Sonderkommando der Landespolizei und Sprengstoffexperten, als es am Mittwoch zu einer Hausdurchsuchung in Ólafsfjörður kam. Vier Personen wurden festgenommen, sowohl im Amtsbereich Nordostisland als auch in Suðurnes im Südwesten des Landes.
Hausdurchsuchung und Festnahmen waren nach Ermittlungen der Polizei auf ein Ereignis erfolgt, welches die öffentliche Sicherheit bedroht hat. Der Tathergang konnte rekonstruiert werden, es wird jedoch weiter ermittelt.
Die Personen mittleren Alters sind inzwischen wieder auf freien Fuss gesetzt worden, heisst es von Seiten der Polizei.