Heute morgen ist eine Schneelawine auf das Pistengebiet und die Skihütte in Siglufjörður gefallen bislang ist unklar, wie hoch die Sachschäden ausfallen. Menschen hatten sich zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs nicht dort befunden. Mitarbeiter des Pistengebietes im Skarðsdalur hatten die Schneemassen entdeckt, als sie heute Morgen zur Arbeit erschienen, berichtet RÚV.
Die Skihütte wurde getroffen und von ihrem Fundament gerissen, die Container mit Verleihequipment unter Schneemassen begraben, und auch das Pistenräumgerät war von den Schneemassen von seinem Platz bewegt worden.
Gebietsleiter Egill Rögnvaldsson sagt, er und seine Mitarbeiter hätten gleich wieder kehrt gemacht und das Gebiet verlassen, weil unklar sei, ob es weitere Lawinenabgänge geben werde. Man habe sich nur einen kurzen Überblick verschafft und gesehen, dass die Sachschäden beträchtlich seien.
Seit vorgestern Abend ist das Fjallabyggð von der Aussenwelt abgeschlossen, nachdem Ólafsfjarðarmúli und Siglufjarðarvegur wegen Lawinengefahr hatten gesperrt werden müssen.
Informationen der Strassenverwaltung zufolge gräbt man sich zur Zeit mit schwerem Gerät durch die zwei Lawinen in der Múli, danach erst kann beurteilt werden, ob der Weg dort wieder geöffnet werden kann.
Für die Halbinsel Tröllaskagi besteht wegen Lawinengefahr zur Zeit die Ungewissheitsstufe des Zivilschutzes.