Ein kranker Passagier befand sich an Bord einer Icelandair Maschine von München nach Keflavík, nach Angaben der Fluggesellschaft bestand der Verdacht, dass sich die Person mit dem SARS coV-2 Virus angesteckt hatte. Die Person mit isländischem Pass wurde von der Polizei von Bord geholt, berichtet Vísir, das Magazin zitierte dabei das Morgunblaðið,
Icelandairs Pressesprecherin Ásdís Ýr Pétursdóttir sagte Vísir, dass der Verdacht auf eine Krankheit im Flugzeug bekannt geworden sei, danach sei ein Massnahmenkatalog in Gang gesetzt worden, und am Flughafen in Keflavík habe der isländische Zivilschutz übernommen. “Unsere Beteiligung endet dort,” erklärte Ásdís.
Mbl.is berichtet, der Passagier habe seine Krankheit gemeldet, nachdem er an Bord gegangen war. Ein Journalist des Morgunblaðið befand sich ebenfalls an Bord, seiner Aussage nach hätten die anderen Passagiere verärgert auf die Tatsache reagiert hätten, dass der Mitpassagier seine Symptome erst an Bord gemeldet habe. Daraufhin wurde eine ganze Sitzreihe um ihn herum geräumt.
Bei Ankunft in Keflavík kam die Polizei an Bord und sprach mit dem Flugkapitän. Etwa eine halbe Stunde später, als alle anderen bereits ausgestiegen waren, später durfte die Person das Flugzeug in Begleitung der Polizei verlassen.
Passagiere, die aus den Risikogebieten in den Alpen anreisen, wie die meisten an Bord der betroffenen Maschine, müssen nach Empfehlung des Seuchenfacharztes bei Ankunft im Land sofort in Quarantäne gehen. Wie mbl.is schreibt, waren sowohl der Journalist als auch die anderen isländischen Skiurlauber auf dem Weg in die Quarantäne.
Informationen zu Quarantänebestimmungen gibt es auf der Seite des isländischen Gesundheitsamtes.