Die Polizei in Südisland hat in den vergangenen Tagen einige Offroad-Fahrer gestellt. Zwei der Personen waren ausländische Touristen auf Motorrädern, die am 4. August an den Lakagígjar erwischt worden waren. Ein Ranger hatte die Polizei über den Vorfall informiert, die beiden Motorradfahrer konnten in Kirkjubæjaklaustur gestellt werden.
Drei weitere Personen sind gestern auf der Hochlandpiste Sprengisandur aufgefallen, der Fall liegt momentan bei der Polizei.
Polizisten auf Kontrollfahrt fanden die Leute vor, wie sie ihr Fahrzeug 15 Meter ausserhalb der Piste geparkt hatten und dort ein Picknick veranstalteten. In einer Mitteilung der südisländischen Polizei heisst es, Ranger hätten die Reifenspuren notdürftig beseitigt, damit andere nicht auf die Idee kämen, die Spur als Abzweigung aufzufassen und ihr zu folgen.
Der Fall wird zur Anzeige gebracht.
Erst Ende Juli war ein Fall von Offroadfahren in der Region Snæfellsöræfi im Nationalpark Vatnajökull entdeckt worden, welcher offenbar mit voller Absicht durchgeführt worden war. Ein Ranger meinte, es dauere Jahrzehnte, bis die Spuren verschwunden seien. Die Stelle in der Nähe des Kárahnjúkarvegur ist auf einer Fläche von mehreren hundert Metern zerstört, nachdem Offroadfahrzeuge oder ATVs dort unter anderem im Kreis gefahren waren. Bislang ist unklar, wer die Spuren verursacht hat. Die Schäden sind notdürftig beseitigt worden.
In diesem Sommer sind in ganz Island Strafen wegen Offroadfahrens über mehrere hunderttausend Kronen verhängt worden.