Die zur Zeit grassierende Mäuseplage in Island sucht Ihresgleichen, das ist die Ansicht eines erfahrenen Kammerjägers. In einem Interview mit RÚV empfiehlt er den Leuten, entsprechende Massnahmen zu unternehmen.
Trotz ihrer geringen Grösse können Mäuse im Haus zu einer echten Plage werden. Árni Logi Sigurbjörnsson, der seit 43 Jahren als Kammerjäger in isländischen Häusern unterwegs ist, hatte in den vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun.
„Die Nagerplage ist auf die guten Wetterbedingungen zurückzuführen,“ erklärt der Kammerjäger. „In diesem Frühjahr war die Vegetation üppig und gut, und es gab genug Futter für die Nager, dann kamen lange Regenperioden und Nässe und Kälte, und wenn die Temperaturen fallen und es in der Nacht zu frieren beginnt, sind die Mäuselöcher nicht mehr gut genug, sodass die Mäuse Unterschlupf in Autos, Wohnwagen, Sommerhäusern und Heuballen suchen.“
Man sollte daher auf seine Dinge achten und rechtzeitig Mausefallen aufstellen, denn die kleinen Nager können sich durch die kleinsten Löcher zwängen und grosse Schäden anrichten.