Die Polizei in Südisland sieht keinen Hinweis auf einen Einschuss oder eine Schusswunde in den Kadavern zweier Pferde, die auf einer Weide bei Skeggjastaðir in Vestur-Landeyjar tot aufgefunden worden waren. Man geht daher davon aus, dass die beiden Tiere eines natürlichen Todes gestorben sind, berichtet mbl.is. Die Angaben sind einer Mitteilung der südisländischen Polizeidirektion zu entnehmen.
Der Besitzer hatte angenommen, dass die beiden Pferde in der vergangenen Woche Gänsejägern zum Opfer gefallen seien.
Die Polizei hatte sich zusammen mit einem Tierarzt auf die Weide begeben und die Kadaver untersucht. Die beiden Tiere lagen etwa einen Kilometer voneinander entfernt. Eine Begutachtung hatte ergeben, dass es keinen Hinweis auf eine Schusswunde gebe, daher sei anzunehmen, dass die Pferde eines natürlichen Todes gestorben sind.
Damit sind die Ermittlungen abgeschlossen.
Baldur Eiríksson, der Besitzer der beiden toten Pferde, will sich damit nicht zufriedengeben. Mbl.is zufolge verlangt er eine Erklärung, warum der tote Junghengst auch aus der Schulter geblutet habe, wenn es sich nicht um eine Schusswunde handle. Beiden Pferden war Berichten zufolge Blut aus den Nüstern gelaufen, der Junghengst hatte auch eine blutige Brust gehabt. Baldur meint, bei dem toten Fohlen könne man durchaus Zweifel hegen, doch der Tod des Hengstes sei für ihn nicht als natürlich zu erklären, denn ein Pferd, welches von selbst verende, blute nicht aus der Schulter. Seiner Ansicht nach, so mbl.is, hätte man bei der Untersuchung das Fell an der Stelle abziehen müssen, um ein Einschussloch zu finden, welches nicht grösser als die Spitze eines Kugelschreibers ist. Das sei jedoch nicht passiert.