Die isländische TV-Serie Blackport hat gestern den Grossen Preis beim Series Mania 2021 Festival errungen. Blackport wird am 26. Dezember im isländischen Fernsehen Premiere haben. Produziert wurden die Serie von Vesturport in Zusammenarbeit mit RÚV, ARTE France und Turbine Studios.
“Auf Wolke Sieben”
Series Mania ist ein seit 2018 im französischen Lille stattfindendes Festival, welches sich ausschliesslich europäischen TV-Sendungen widmet. Gestern nun wurde bei einer Zeremonie die isländische TV Serie Verbúð (Blackport) mit dem Grossen Preis des internationalen Wettbewerbs honoriert.
“Wir sind auf Wolke Sieben,” sagte Schauspielerin Nína Dögg Filippusdóttir in einem Interview mit Iceland Review heute morgen. “Wir sind unglaublich glücklich, zu dem Festival geladen worden zu sein. Wir sind gegen grosse Produktionen angetreten, in der Grössenordnung von HBO, wir hatten echt nicht mit einem Sieg gerechnet. Mit diesem Preis geehrt zu werden hat unsere Erwartungen übertroffen.”
Premiere an Weihnachten
Wie das Magazin Screen Daily schreibt, ist Blackport ein “politischer Thriller, der in einem einst florierenden Fischerort angesiedelt ist, welcher von der Quotenreduzierung Mitte der 80ger Jahre getroffen wird.”
Geschaffen wurde die Serie von Nína Dögg Filippusdóttir, Gísli Örn Garðarson und Björn Hlynur Haraldsson. Gedreht wurde in Suðureyri und in Reykjavík. Im letzten Sommer ging es in die Produktion, in diesem Sommer wurde die Serie dann fertiggestellt.
“Das war ein langer Weg, der durch COVID-19 verkompliziert wurde, wir haben ein Teil der Serie in Hull und Grimsby gedreht, aber wegen der Pandemie war es letzten Winter schwierig, dorthin zu reisen,” erzählt Nína Dögg. Die Schauspielerin spielt die Hauptrolle in der Serie. Ausserdem sind Björn Hlynur Haraldsson, Gísli Örn Garðarsson, Unnur Ösp Stefánsdóttir, Hilmir Snær Guðnason, Ingvar E. Sigurðsson, Steinunn Ólína Þorsteinsdóttir und Selma Björnsdóttir zu sehen.
Die erste der acht Folgen wird den Isländern am 26. Dezember unterm Weihnachtsbaum serviert. Zuvor soll es jedoch noch zu Festspielen nach Cannes und nach Barcelona gehen.