Das Projekt GróLind, welches den isländischen Boden und seine Vegetation per Hightech-Ausrüstung überwacht, wendet sich für mehr Unterstützung an die Bevölkerung.
Der Umweltwissenschaftler und Projektmanager Jóhann Helgi Stefánsson, sagt, Gró Lind sei die Gelegenheit für jedermann, das Land in organisierter Form zu überwachen, Ergebnisse der Wiederaufforstung sowie die Entwicklung der Vegetation zu sehen, und einen direkten Einfluss auf das Wissen zu haben, was wir jeden Tag schaffen.”
Die Landüberwachung von GróLind hatte im Jahr 2019 begonnen. Unter anderem untersucht das Projekt Grasungsmuster bei Schafen und wie sich die Vegetation auf beweidetem und geschützten Land entwickelt.
Jetzt benötigt das Projekt Leute, die auf freiwilliger Basis bei der Datensammlung helfen. Dazu steht ihnen eine App zur Verfügung, und mit einem Grundtraining können sie dann kleine Regionen im ganzen Land überwachen. Das Amt für Landkonservierung nutzt dafür einen Markierungsstab, mit dem das jeweils 25 Meter grosses Areal gekennzeichnet wird, die Daten von diesem Areal werden an GróLind gesendet.
In Kombination mit anderen bildgebenden Systemen wie Satellitenbildern können die Daten dann dazu beitragen, ein vollständigeres Bild der Landnutzung in Island zu liefern.