Das Containerschiff Wilson Skaw, dass seit Dienstag im nordisländischen Húnaflói auf Grund gelaufen war, konnte gegen heute Morgen gegen 10 Uhr flottgemacht werden. Das Schiff war auf dem Weg von Hvammstangi nach Hólmavík gewesen. Der Kapitän hatte am Dienstagnachmittag die isländische Küstenwache informiert, die Hubschrauber und ihr Küstenwachschiff Freyja ausschickte. Auch ein Boot der Rettungseinheit aus Skagaströnd hatte sich auf den Weg zur Wilson Skaw gemacht.
Laut Marine Travel segelt das Schiff unter der Flagge von Barbados. Die Wilson Skaw ist 4000 Tonnen schwer und 113 Meter lang. Sie hatte 2000 Tonnen Salz geladen, sowie 195 Tonnen Schiffsdiesel in den Tanks. Die Reederei Nesskip hatte gestern ein Team des Seenotrettungsunternehmens SMIT Salvage an Bord gebracht, um den Zustand des Schiffes zu prüfen.
Noch am Dienstagabend hatten Taucher der Küstenwache den Kiel des Schiffes auf Schäden untersucht, um auszuschliessen, dass Diesel in den Fjord ausläuft. Seitens der Küstenwache hiess es, die Tanks seien unversehrt.
Am Morgen gelang es schliesslich dank auffrischenden Windes und Wellengangs, die Wilson Skaw von Grund zu lösen. Derzeit lotst die Freyja das Schiff zwischen den Blindschären im Fjord hindurch, die jedem Schiff zum Verhängnis werden können.
Es ist bislang nicht bekannt, wie ein so grosses Containerschiff in den Fjord gelangen konnte.
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