Eine Isländerin um die 70 Jahre ist gestern in der Universitätsklinik in Reykjavík an den Folgen der Infektionskrankheit COVID-19 verstorben. Die Frau, die an einer chronischen Vorerkrankung gelitten hatte, ist damit die erste Staatsbürgerin, die der Seuche zum Opfer fiel.
Wie RÚV berichtet, hatten drei Familienangehörige die Gelegenheit gehabt, sich vor ihrem Tod von ihr zu verabschieden. Zwei von ihnen hatten sich mit dem Virus bereits angesteckt. In einem Facebookbeitrag drängte der Sohn der Verstorbenen die Isländer, sich an die Massgaben der Behörden zu halten, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
In der vergangenen Woche war ein australischer Tourist in Húsavík gestorben, er war positiv auf das Virus getestet worden. Eine vorläufige Obduktion hatte ergeben, dass COVID-19 sehr wahrscheinlich die Todesursache gewesen ist.