Premierministerin Katrín Jakobsdóttir ist in dieser Woche zum ersten Staatsbesuch in Grönland seit 1998 gewesen. In Nuuk traf sie mit ihrem grönländischen Amtskollegen Múte B. Egede zusammen.
Katrín und Múte besprachen Möglichkeiten für eine vermehrte Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten. Vor allem widmete man sich einem möglichen Freihandelsabkommen, der Fischerei und dem Tourismus, sowie Ausbildung, Forschung, Gleichberechtigung, Energiefragen und der Klimakrise. Ein weiteres Treffen für die Jahresmitte ist bereits in Vorbereitung, wo die begonnene Arbeit dann fortgesetzt werden soll.
Bei ihrem Besuch traf Katrín auch mit dem grönländischen Finanzminister Naaju Nathanielsen zusammen, um den wirtschaftlichen Stand beider Länder zu diskutieren. Ausserdem besuchte Islands Premierministerin das grönländische Parlament, das Nationalmuseum, die Universität in Nuuk und traf grönländische Frauen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und der Universität, um die Herausforderungen und Möglichkeiten zu besprechen,, mit denen sie konfrontiert sind, sowie Parallelen zwischen beiden Ländern.