Drei Personen sind bei einer ausgedehnten Polizeiaktion in Südisland festgenommen worden, berichtet RÚV. Die Festnahmen stehen in Zusammenhang mit einem Mord, der sich am vergangenen Samstag in Reykjavík ereignet hatte. Daraufhin hatte die Polizei zusammen mit der Spezialeinsatztruppe Viking Squad in der Hauptstadt und im Süden des Landes Fahndungen durchgeführt. Bereits seit Samstag befindet sich eine Person in Untersuchungshaft.
Das Fréttablaðið berichtet, die Einsatztruppe habe in der vergangenen Nacht ein Haus ausserhalb von Selfoss umzingelt, ein Isländer und zwei ausländische Personen seien festgenommen worden.
Das Mordopfer war am vergangenen Samstag in seiner Wohnung in Reykjavík mit einer Schusswaffe getötet worden. Es handelte sich um einen albanischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Island. Er hinterlässt eine isländische schwangere Ehefrau und ein Kleinkind. Quelle der Medien zufolge soll es sich bei dem Mord um eine Art Abrechnungsaktion der organisierten Unterwelt handeln.
Von der Polizei gibt es bei laufenden Ermittlungen derzeit keine weiteren Informationen.