Das Glasfaserverbindung in der Gemeinde Hrunamannahreppur in Südisland hat in den vergangenen Tagen zweimal Störungen erlitten, berichtet RÚV. Schuld daran waren offensichtlich Mäuse, die sich von dem Isoliermaterial des Kabels angezogen fühlten.
Im Monatsrundbrief Pési schreibt Gemeindedirektor Jón G. Valgeirsson, dass hier Massnahmen notwendig seien.
Der Nährwert für Mäuse aus der Ummantelung sei anzuzweifeln, und daher auch die Sinnhaftigkeit des Frasses, daher verlangt Jón, dass die Telekommunikationsgesellschaft TRS sich dringend um die durch Mäusegier verursachten Probleme kümmere. Um die Mäuse von den Kabeln fernzuhalten, müsse etwas unternommen werden, zumal diese durch offenkundige Apathie glänzten: “Ich glaube, denen ist das wurscht.”
Er beendet seinen Brief mit der Aufforderung an die Gemeindemitglieder, sich für das Glasfaserkabel einzutragen. “Wir würden sehr gerne mehr Nutzer in Flúðir für unser Glasfaserkabel gewinnen, weil es für Betrieb und Instandhaltung unserer Gemeinschaft notwendig ist.”
Iceland Review gegenüber sagte Jón, es habe nach Drucklegung seines Briefes einen weiteren mausbedingten Ausfall gegeben. “Die scheinen in die Endnutzerkästen einzudringen. Wir haben letztes Jahr schon Massnahmen ergriffen, aber die reichen offenbar nicht aus.”
“Andere Gemeinden scheinen diese Probleme mit ihren Endnutzerkästen nicht zu haben. Da fragt man sich doch, ob es hier im Hrunamannahrepur besondere Glasfasermäuse gibt.”