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Photo: Reykjavík Sól ferðamenn.

COVID-19: Vierte Welle mit 44 neuen Ansteckungsfällen

Gestern sind 44 Personen positiv auf COVID-19 getestet worden, 38 der Infektionsfälle ereigneten sich im Land selbst, sechs an der Grenze. Neun Personen befanden sich bei Diagnose in Quarantäne. Der Zivilschutz schreibt, dies sei die höchste Zahl an nur einem Tag in diesem Jahr, und man gehe davon aus dass die Fallzahlen weiter steigen.
Aus dem Ausland anreisende Inselbewohner werden gebeten, sich nach der Einreise testen zu lassen und sich bis zum Vorliegen des negativen Ergebnisses von anderen Leuten fernzuhalten.

Chefepidemiologe Þórólfur Guðnason sagte Vísir gegenüber, man müsse dies als eine neue Welle bezeichnen, und sie betreffe vor allem Geimpfte. Zum Glück sehe man keine Schwerkranken. Die meisten klagen über Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Erbrechen und Durchfall und verminderten Geruchs- und Geschmackssinn. Er befürchtet jedoch, dass Personen mit Vorerkrankungen schwerer erkranken könnten, wenn sie sich anstecken.

Die Fälle wurden aus beinahe allen Landesteilen gemeldet, denn zur Zeit sind die Isländer im Land auf Reisen. Þórólfur zufolge begeben sich die meisten zu spät zum Test, viele verspürten zunächst kaum Symptome und hätten daher vor dem Test schon zahlreiche Leute angesteckt. Er zeigte sich RÚV gegenüber enttäuscht, dass der Impfstoff nicht besser gegen die Delta-Variante schützt.
In Isolierung befinden sich nun 163 Personen, und 454 in Quarantäne, eine Person liegt im Krankenhaus. Die meisten isolierten Personen sind zwischen 18 und 29 Jahren.
Die Neuinfektionsrate im Land liegt jetzt bei 28,6, an der Landesgrenze bei 16,9.

Altenheime testen nun regelmässig
Auch in Einrichtungen und Geschäften ist es zu Ansteckungen gekommen, ein Restaurant in Höfn musste geschlossen und desinfiziert werden, nachdem ein Mitarbeiter erkrankt war.
Im Kindergarten Laufásborg wurden 23 Mädchen in Quarantäne geschickt, nachdem ein Lehrer erkrankte. Das Lehrpersonal dort ist geimpft.

Die Bewohner eines Reykjavíker Altenheims werden getestet, nachdem ein Pfleger an COVID erkrankte. In den Altenheimen Landakot und Vífilsstaðir werden die Bewohner nun einmal die Woche getestet. Alle Pfleger müssen einen negativen Test vorweisen, bevor sie nach einer Auslandsreise zum Dienst erscheinen. Im Herbst waren im Pflegeheim Landakot fast 20 Patienten an COVID-19 gestorben.

Das renommierte Kinderfussballturnier Rey Cup mit 2000 Spielern beginnt morgen, und nach Aussage der Veranwortlichen kommt es nicht in Frage, die Veranstaltung abzusagen. In anderen Jahren waren ausländische Mannschaften ebenfalls vertreten gewesen, doch wegen der internaionalen Pandemielage nicht in diesem Jahr,. Man habe sich, so eine Sprecherin des Rey Cup, mit den Gesundheitsbehörden auf Seuchenschutzmassnahmen verständigt.
Aktuelle Informationen zur Pandemielage in Island findet man auf covid.is. Die Rückverfolgungs-App, die den Behörden hilft, mögliche infizierte Personen zu finden, kann man hier aufs Mobiltelefon herunterladen.

 

 

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