Der Rettungsverein Blanda in Blönduós ist gestern Abend um 20 Uhr zu einem Einsatz auf der Hochlandpiste Kjölur gerufen worden, wo zwei Fahrzeuge im Eis festsassen, berichtet mbl.is.
Hjálmar Guðmundsson, der Leiter der Einsatztruppe, sagte mbl gegenüber, auf der Kjölurroute herrsche viel Verkehr, und es sei bekannt, dass sich dort bei Tauwetter in Talsenken riesige Seen bilden, die mit einer Eisschicht überzogen werden, sobald die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt.
Die beiden Fahrzeuge die um Hilfe gebeten hatten, waren demnach nicht von der Piste abgekommen, sondern mitten auf der Piste in einem solchen See versunken.
“Da brauchten wir so einiges Gerät. Die Flugrettungstruppe aus Varmahlíð kam gegen Mitternacht, um uns zu helfen,” erzählt Hjálmar.
Die letzten Beteiligten erreichten den Ort gegen drei Uhr in der Nacht, nachdem man das Eis rings um die Fahrzeuge hatte zersägen müssen, um die Autos aus dem Eiswasser ziehen zu können.
Grundsätzlich seien die Umstände nicht so schwierig gewesen, sagt Hjálmar. Doch habe es enorme Probleme bereitet, wie weit die Autos auf dem Eis gefahren waren, bevor sie einbrachen und ins Wasser sanken.
Auf der Facebookseite des Rettungsteams kann man Fotos der Aktion anschauen.