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Arbeitskampf: Kraftstoff in riesigen Mengen gehamstert

Der durch den Streik der Tankwagenfahrer ausgelöste drohende Kraftstoffmangel hat offenbar dazu geführt, dass besonders clevere Mitbürger das kostbare Nass zu hamstern begannen. Nicht etwa im 20 Liter Kanister, sondern in riesigen Behältern, berichtet Vísir. Tausende Liter sind nach Angaben von Skeljungur-Chef Þórður Guðjónsson in IBC Tanks eingefüllt worden. Þórður drängt die Leute darauf, diese Praktik einzustellen, weil sie hochgefährlich und ausserdem gesetzeswidrig sei.

In den sozialen Medien wurde ein Video geteilt, wo jemand zwölf 1000 Literbehälter mit Kraftstoff befüllte. Es handelte sich nach Þórðurs Angaben um einen Warenwert von vier Mio ISK. Das Video ist inzwischen gelöscht worden. Und das Beispiel steht nicht alleine da.

“Wir können da nichts machen. Wir sind ja nicht die Polizei. Das einzige was wir machen können, ist die Leute darauf aufmerksam machen, dass das ungesetzlich ist und sie bitten, das zu unterlassen.” meint Þórður. Die Polizei sei von dem Video unterrichtet worden, es liege nun an ihr, darauf zu reagieren.

Þórður zufolge ist es verboten, mit mehr als 900 Litern Kraftstoff in einem Fahrzeug unterwegs zu sein, je nach Kraftstoffart sogar weniger. Liegt man über der Literzahl, benötige man eine besondere Ausrüstung und eine Transporterlaubnis. Er habe Videos erhalten, auf denen Autofahrer mit 6-8000 Litern auf offenen Ladeflächen unterwegs seien. “Das ist unglaublich, und offensichtlich dass die Leute sich nicht klar machen, wie gefährlich das ist, Kraftstoff zu transportieren.”
Auch die Obergrenzen der Bezahlkarten würden an den Zapfsäulen ausgetrickst. Benzin sei noch gefährlicher als Diesel, sagt Þórður. Es gebe genug Kraftstoff, das sei es nun wirklich nicht wert.

Doch Autofahrer könnten das anders sehen. Am Abend hiess es bei Vísir, nach dem Wochenende könnte es in Sachen Kraftstoff im Hauptstadtgebiet ziemlich düster aussehen.Vor dem Streik hatte die Gewerkschaft Efling mehr als 70 Ausnahmegenehmigungen erteilt, für wichtige Institutionen im Gesundheitsbereich, Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, sowie den Kraftstofftransport an eigens für diese Ausnahmen bestückten Tankstellen.

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